Hallo Womi50
Deine Idee ist gar nicht so schlecht.
Aus meiner Sicht gibt es politisch nur wenige Punkte wo eingehängt werden kann. Ungerecht erscheint die hohe Besteuerung von Fahrzeugen, welche im Vergleich zu PW bei <3.5t bzw. im Vergleich zu LKW >3.5t viel weniger Km fahren und dies vor allem wenig auf der Kantonsstrassen Infrastruktur.
Eine Einstufung als Lieferwagen bringt nichts, die sind gleich teuer. Eine Einstufung als LKW wäre bei den >3.5t günstiger, geht aber nicht, da sonst Einschränkungen wie Nacht- und Sonntagsfahrverbot gelten.
Also bleibt nur der Versuch, eine Kategorie Wohnmobile mit eigenem Besteuerungsystem einzuführen. Dem steht aber die häufig angewendete Wechselnummer im Weg.
Aber wir könnten noch parallel zwei Wege einschlagen.
1. Ende Dezember 2013 deponieren alle (möglichst viele) Wohnmobil Eigner ihre Nummern und bezahlen so erst mal keine Steuern.
2. Die Nummern werden nur bei Bedarf eingelöst und sofort wieder deponiert.
Die Nummer kann auf der Post deponiert und wieder abgeholt werden. Nicht alle Postämter bieten diesen Service an, aber die Abdeckung ist gut.
Wenn wir eine solche Aktion starten müsste aber parallel eine politische Eingabe erfolgen. Da sehe ich aber nicht, was die Forderung sein könnte (siehe Bedenken oben).
Die Abgabe der Nummer funktioniert bei mir nicht, weil ich mit Wechselnummer fahre. Beide Fahrzeuge sind über 3t daher ist nicht viel einzusparen. Also müsste ich das Womo einzeln einlösen. Das lohnt aber auch wieder nicht, wegen der Versicherung.
Es bleibt nur der Weg, in einen anderen Kanton zu wechseln oder das Womo verkaufen und in Zukunft zu mieten oder ganz zu verzichten. Ausser man ist bereit einfach die dreifache Steuer zu bezahlen.
Meine Lösung wird sein, ein grösseres, schwereres Womo nicht mehr auf Wechselnummer und im Kanton Aargau eingelöst. Daher steht ja auch unser Eura zum Verkauf.
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